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- Restaurierungsbedürftige spätmittelalterliche Kästchen, alle Fotos: Suermondt-Ludwig Museum
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- Kästchen mit gemaltem Schildpattimitat
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- Rechteckiges Holzkästchen mit gewölbtem Deckel, samtbezogen
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- Holzkistchen mit Leder bezogen
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- Rechteckiges Holzkästchen mit Leder bezogen, verziert mit Lederschnittdekor, 15. Jh.
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- „Jüdisches Brautkästchen“, Leder, 14. Jh.
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- „Jüdisches Brautkästchen“, Leder, aufgeklappt, 14. Jh.
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- Rechteckiges Kästchen mit Pastiglia-Relief
Manchmal fallen ganze Sammlungen dem Vergessen anheim, wenn die Objekte nur von Spezialisten goutiert werden, wenn sich keine Ausstellung thematisch aufdrängt oder wenn es sich um einen singulären Bestand innerhalb einer anders ausgerichteten Museumssammlung handelt. Mit der 1929 erfolgten Schließung des Kunstgewerbemuseums am Suermondt-Ludwig Museum brachen für mittelalterliche und frühneuzeitliche Truhen, Kisten, Kästchen und Kleinmöbel schlechte Zeiten an. Nach liebloser Verwahrung war ihr Zustand bis vor Kurzem katastrophal.
Die Ernst von Siemens Kunststiftung nahm sich sieben der herausragenden Kassetten und Trühlein der umfangreichen Kleinmöbel-Sammlung des Aachener Museums an: Es handelt sich in der Hauptsache um Objekte mit Lederschnitt-Dekor aus dem 15. und 16. Jahrhundert sowie vermutlich ein jüdisches Brautkästchen aus dem 14. Jahrhundert. Nach vollbrachter Restaurierung werden die Stücke gemeinsam mit anderen in einem eigenen Schrank in der neuen Kunst- und Wunderkammer des Museums präsentiert. Alte Schachteln werden zu Exponaten!
Beteiligte Institutionen
