Ausstattung des neuen Zentraldepots Zittau

Die Sammlungen der Stadt Zittau sind so umfangreich wie qualitätsvoll, sie spiegeln eindrucksvoll die Geschichte dieser stolzen 25.000 Einwohner zählenden Stadt in der Oberlausitz wider. Von 2008 bis Ende 2015 wurden die acht Einrichtungen der städtischen Museen sehr engagiert von Direktor Dr. Marius Winzeler geführt. Er verstand es, schrittweise die Museen und Kirchen zu sanieren und erheblich zu beleben. Um für die auf verschiedene Außendepots verteilten Sammlungen – bildende und angewandte Kunst, Archäologie, Geologie, Mineralogie, Numismatik, modernde Grafik, Malerei, Kunsthandwerk, Naturkunde, Militaria, Volkskunde – eine angemessene Erschließung und Lagerung zu gewährleisten, wurde u. a. mit Hilfe von Städtebaumitteln ein Zentraldepot eingerichtet.

Dafür wurde ein Teil des Gebäudes der ehemaligen „Königlich Sächsischen Baugewerken- und Tiefbauschule“ aus dem
19. Jahrhundert saniert. Der vierstöckige Bau umfasst 1.000 qm und liegt gegenüber dem Museum. Während die Finanzierung der Baumaßnahme gesichert war, steuerte die HERMANN REEMTSMA STIFTUNG Mittel für die Einrichtung des Depots bei, um so dringend notwendige Maßnahmen wie Klimaüberwachung und Beleuchtung oder den Einbau von Brandmeldeanlagen, Magazinschränken oder Zugregalanlagen zu ermöglichen.

Beteiligte Institutionen