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- Sebastiano Filippi, gen. Bastianino, Das Lebende Kreuz von Ferrara (Allegorie des Alten und Neuen Testaments)
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- Proben zur Malschichtfestigung
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- Voruntersuchungen der Tafel und Malschichtsicherung durch Dipl. Rest. Maria Zielke.
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- Lösemittel und Mikrofasertuch konnte den vergilbten Firnis sowie die alten Retuschen sehr gut lösen und aufnehmen
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- Firnisabnahme: mit Ethanol befeuchtete Mikrofasertücher werden auf die Oberfläche gelegt, und nach kurzer Einwirkzeit wieder von der Oberfläche entfernt.
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- Testfläche zur Firnisabnahme, Vorzustand
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- Untersuchung mittels UV- Handlampe: ungleichmäßiger Erhaltungszustand des Firnisüberzugs mit sich dunkel abzeichnenden späteren Retuschen
Restaurierung des Gemäldes "Lebendes Kreuz von Ferrara"
Das großformatige Gemälde „Lebendes Kreuz von Ferrara“ von Sebastiano Filippi, gen. Bastiano, aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, zeigt eine Allegorie des Alten und Neuen Testaments. Die in der Höhe knapp drei Meter messende, vergoldete Holztafel gehörte ursprünglich zu einem Altarretabel. Es handelt sich dabei um eine in den zwanziger Jahren des 16. Jahrhunderts erstellte Kopie des Werkes „Kreuz von Ferrara“ von Garovallo.
Die einst kräftig leuchtenden Farben des Gemäldes hatten durch Verunreinigungen und Überzüge vorheriger, unsachgemäßer Restaurierungen ihre Wirkung verloren. Fehlstellen der Maloberfläche beeinträchtigten die Gesamtwirkung des Kunstwerkes und gefährdeten ihren Erhalt. Der jahrelange Missbrauch des Kunstwerkes als Garderobe hatte verheerende Schäden hinterlassen. In die Holztafel wurden dafür Haken eingeschraubt, die nun wieder entfernt wurden.
Durch ein umfassendes Konservierungs- und Restaurierungsprogramm wurde die Tafel kunsttechnologisch untersucht und gesichert. Dazu gehörten Oberflächenreinigung, Abnahme von Überzügen wie Firnis- und Wachsreste, Abnahme von späteren Übermalungen sowie Kitten von Fehlstellen.
Das Ölgemälde ist eine Dauerleihgabe der Staatlichen Museen zu Berlin.
Beteiligte Institutionen
