KUNST AUF LAGER – Das Bündnis

Von 2014 – 2018 arbeitete KUNST AUF LAGER als ein partnerschaftliches Bündnis von vierzehn privaten und öffentlichen Förderern. Der Zusammenschluss wurde im Sommer 2012 durch die HERMANN REEMTSMA STIFTUNG und die Kulturstiftung der Länder initiiert. Alle Institutionen einte das Ziel, die Erschließung und Sicherung wertvoller Kulturgüter in Museumsdepots umfassend zu unterstützen. Ebenso wichtig war die Lobbyarbeit für die drängenden und zukunftsweisenden Herausforderungen des Kulturerhalts bei Trägern, Verbänden und Berufsgruppen der Museen sowie politischen Gremien.

 

Das Bündnis KUNST AUF LAGER

 

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Mit einer gemeinsamen Pressekonferenz stellte KUNST AUF LAGER seine Ziele im Februar 2014 der Öffentlichkeit vor und stieß damit auf ein breites Medienecho und viele Förderinteressenten. Als erste Anlaufstelle beriet die HERMANN REEMTSMA STIFTUNG Antragsteller und stellte Kontakte zu anderen Partnern her. Es gab keinen gemeinsamen Fördertopf. Für die Antragstellung und die Bewilligung von Fördermitteln galten die Richtlinien der jeweiligen Institution. So konnte KUNST AUF LAGER unbürokratisch und unabhängig agieren und durch das gebündelte Angebot an Förderprogrammen ein breites Förderspektrum abdecken.

 

Regelmäßige Bündnistreffen in Berlin, Ludwigsburg, München, Hannover und Hamburg dienten zur Vernetzung der Partner sowie zur Absprache und Bündelung von Förderaktivitäten. Über einen Zeitraum von fünf Jahren investierten die Stiftungen 26 Mio. Euro in 292 Fördervorhaben. Zusätzlich vergab das Bundesministerium für Bildung und Forschung über 30 Mio. Euro an 41 Forschungsprojekte, die den Zielen von KUNST AUF LAGER entsprachen. Eine Dokumentation der Aktivitäten und eine Übersicht der Förderbilanzen ist im Archiv abrufbar.

 

Über künftige Förderperspektiven nach der Auflösung des Bündnisses informieren die einzelnen Partnerprofile.