- Dokumente aus dem Nachlass der Opernsängerin Alice Guszalewicz (1866–1942). Foto: Theaterwissenschaftliche Sammlung, Universität zu Köln
- Illustration zu den Personennetzwerken des Theaters aus den Nachlässen, die im Rahmen der Projektförderung digital erschlossen werden. Theaterwissenschaftliche Sammlung, Universität zu Köln
- Ensemble und Mitwirkende der Salome-Inszenierung bei den Kölner Opernfestspielen 1906 mit Alice Guszalewicz in der Titelrolle (hintere Reihe, Mitte).
- Rollenfotografie von Alice Guszalewicz als Brünnhilde in Wagners Oper Die Walküre, Köln um 1910. Fotostudio Blum&Höffert, Köln
- Brief von Alice Guszalewicz an den Theaterjournalisten und Herausgeber Heinrich Stümcke vom 10. Januar 1907, in dem sie ihm davon berichtet, dass Richard Strauss sie als „seine beste Salome Vertreterin bezeichnet hat“.
Das Verbundprojekt „(Re-)Collecting Theatre History – Erforschung biografischer Zeitläufte der Theatergeschichte“ zwischen den Theatersammlungen der Universität Köln und der Freien Universität Berlin zielt in Kooperation mit dem Theatermuseum Düsseldorf und dem Deutschen Theatermuseum München auf die theaterwissenschaftliche Neuperspektivierung und Resystematisierung personenbezogener Bestände zum frühen 20. Jahrhundert ab.
Ausgangspunkt ist dabei die „zufällige“ biografische Ordnung von Beständen, die im Gegensatz zu etablierten Verlaufsmodellen und theoretischen Kategorien der Theaterhistoriographie steht.
Mit Blick auf die wechselvolle politische Geschichte Deutschlands in der Zeit von 1900 bis 1960 sollen Kontinuitäten und Diskontinuitäten in Arbeitsprozessen, künstlerischen Perspektiven und Akteur-Netzwerken untersucht werden. Eine digitale Plattform für Forschung und Lehre soll dabei aufgebaut werden, weiterhin sind die Durchführung von Modellseminaren sowie das Kuratieren einer digitalen Ausstellung als Werkzeug theaterhistorischer Forschung durch Studierende vorgesehen.
Projektpartner: Universität Köln / Freie Universität Berlin / Theatermuseum Düsseldorf / Deutsches Theatermuseum München