Einmalige Gelegenheit für ein italienisches Tafelbild aus Würzburg

Eine Leihgabe aus Würzburg war der Blickfang einer Ausstellung zu dem spätgotischen Maler Giovanni dal Ponte in der Florentiner Galleria dell’Accademia: Das um 1400 in Florenz entstandene Marientriptychon des Gherardo Starnina aus dem Martin von Wagner-Museum. Martin von Wagner, der Kunstagent Ludwigs I. von Bayern, hatte es schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts für seine Sammlung erworben, weshalb das Triptychon in Italien nur noch Spezialisten bekannt war.

Die Kunsthistoriker und Restauratoren der Accademia und des benachbarten Opificio delle Pietre dure staunten über den ausgezeichneten Erhaltungszustand und die Leuchtkraft der Farben und schlugen eine Abnahme von unprofessionellen Übermalungen und Schmutzschichten vor, um den Tafeln eine triumphale Rückkehr nach Würzburg zu ermöglichen.

Beteiligte Institutionen