Skulpturen und Wandmalereifragmente des Paderborner Dom

Das Paderborner Diözesanmuseum wandte sich im Rahmen seiner Ausstellung „GOTIK – Der Paderborner Dom und die Baukultur des 13. Jahrhunderts in Europa“ der Sichtung, Restaurierung und wissenschaftlichen Auswertung von Architekturfragmenten zu. Grabungen im Bereich der Paderborner Kathedrale seit dem frühen 20. Jahrhundert brachten diese ans Licht, seither werden die Fragmente in den Depots des Museums bewahrt.

Neben Kapitellen sind vor allem Skulpturen und Skulpturenfragmente zu nennen, von denen einige von einem ehemaligen Lettner des 13. Jahrhunderts stammen. Auch Reste von Wandmalerei haben sich erhalten.

Im Zentrum der hier geförderten Maßnahme stand der im Zuge der Barockisierung des Doms im Jahr 1652 niedergelegte Lettner, von dem zahlreiche Fragmente in den 1979/1980 abgebauten barocken Chorwangen vermauert waren. Aufbauend auf ersten Untersuchungen, die in den 1980er Jahren stattfanden, wurden die Lettnerfragmente zunächst konservatorisch gesichert.

In Zusammenarbeit mit Restauratoren und dem Lehrstuhl für digitales Gestalten der TU Darmstadt konnten die Teile dann zu einer für das Publikum durchschreitbaren Architektur rekonstruiert werden.

Beteiligte Institutionen